Den Blick in die Zukunft gerichtet

15.05.2014 | Diözesankonferenz 2014

Die Diözesankonferenz der Kolpingjugend tagte am vergangenen Wochenende im Jugendhaus Josefstal.

Vom 9. – 11. Mai Mai trafen sich rund vierzig Jugendliche und junge Erwachsene aus der Kolpingjugend München und Freising zur Diözesankonferenz, dem höchsten beschlussfassenden Gremium, um über die inhaltliche Arbeit der Kolpingjugend München und Freising zu beraten. Das Motto des diesjährigen Schulungsteils lautete: „Zukunftswerkstatt Kolpingjugend – wie sieht Dein Kolpingjugendjahr 2015 aus“. Keine Angst, es wurden keine Kristallkugeln gesichtet, und auch WahrsagerInnen waren nicht unter den ReferentInnen. Stattdessen bediente man sich der Methode Zukunftswerkstatt, die zu den Kreativitätstechniken gezählt wird. Nach der Begrüßung durch die Diözesanleitung, gestärkt durch allerlei Grillgut, startete die Zukunftswerkstatt mit der Beschwerde- und Kritikphase. Aufgeteilt in Kleingruppen und moderiert von Seiten der Diözesanleitung konnten die TeilnehmerInnen sagen, was ihnen in den unterschiedlichen Ebenen der Kolpingjugend stört. Msgr. Christoph Huber, Präses der Kolpingjugend schloss mit dem Abendlob die erste Phase der Zukunftswerkstatt ab und stimmte zugleich auf die weiteren Phasen ein. Am Samstagvormittag stand die zweite Phase auf dem Programm: Die Utopie- und Zukunftsphase. Einfach mal seine Wünsche zu äußern, seien sie noch so fantastisch, war das Credo. Erholt nach einer kurzen Erfrischungspause, ging es in die dritte Phase: Die Realisierungsphase, Teil 1. Sich in der Kleingruppe zu einigen, mit welchen drei Utopien die Kleingruppe ins Plenum geht, diese drei Utopien vorzustellen und zur Wahl zu stellen, war ein intensiver Prozess. Nach erfolgreicher Vorstellung der Utopien und beim anschließenden Markt der Möglichkeiten waren die TeilnehmerInnen gefordert zu bepunkten, mit welchen Utopien sie sich weiter befassen wollen. Drei Utopien waren das Ergebnis, und die Realisierungsphase, Teil 2 wurde auf Sonntagvormittag verschoben. Am Nachmittag folgte der Konferenzteil. Nach erfolgreicher Berichtsaussprache in Kleingruppen wurde Katharina Huber (Kolpingjugend Waging) zur Diözesanleiterin gewählt und die neue Satzung des Kolpingwerkes Diözesanverband München und Freising vorgestellt. In seiner Predigt beim Festgottesdienst ermunterte Christoph Huber die Anwesenden, auch mal sich selbst auf die Schulter zu klopfen, dass man einzigartig ist und sich zutrauen soll, seine Ziele und Wünsche zu leben. Die Musik zum Gottesdienst gestaltete der Jugendsingkreis der Kolpingsfamilie Waging. Herzlichen Dank dafür! Auch ein Tiger war am Festabend zugegen: Simone Schleich, ehemalige Diözesanleiterin, Mitglied im Kursleiterteam und Leitung der Kursleiterausbildung 2013/2014 wurde für ihr langjähriges Engagement mit dem Tiger, der höchsten Auszeichnung der Kolpingjugend im Diözesanverband, geehrt. Nach kurzer Nacht stand noch der zweite Konferenzteil und die Realisierungsphase, Teil 2 auf dem Programm. So wurde der Antrag „Wahl der BUKO Delegierten“ verabschiedet und die BUKO Delegierten gewählt. In der Realisierungsphase Teil 2 einigten sich die TeilnehmerInnen darauf, dass sich die Diözesanleitung mit den drei gewählten Utopien befassen soll, und damit wurde der Schulungsteil abgeschlossen. Eine schöne und erlebnisreiche Diözesankonferenz 2014 ging zu Ende.


 

Michael Lenz, Jugendreferent
Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Diko
Zukunftswerkstatt Kolpingjugend
Konferenzteil I
Kathi Huber wird als neue Diözesanleiterin begrüßt.