9.000 Christbaumkugeln für einen guten Zweck

Pressemitteilung

München, 12. Dezember 2011. Mehr als 120 Kindertageseinrichtungen, Schulen, Pfarreien, Verbände, Altenheime und andere Einrichtungen im Erzbistum München und Freising haben 9.000 Holzkugeln als Christbaumschmuck gestaltet, um mit dem Verkauf Hilfsprojekte in Ecuador zu unterstützen. Der Abschluss der Aktion „Weihnachten weltweit“ des Referats Weltkirche des Erzbistums, des BDKJ und der katholischen Hilfswerke Adveniat, Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und Misereor wird am vierten Adventssonntag, 18. Dezember, um 19 Uhr in der Münchner Jugendkirche Vom Guten Hirten, Preysingstraße 85, mit einem Gottesdienst gefeiert.

Aufruf: Selbstgestaltete Kugeln mitbringen

Alle Gruppen, die sich an der Aktion beteiligt haben, sind eingeladen, eine ihrer Kugeln mitzubringen. Am Ende des Gottesdienstes werden die Kugeln gesegnet, anschließend wird damit der Christbaum in der Jugendkirche geschmückt.

Die fleißigsten KünstlerInnen kommen aus Garmisch - Partenkirchen

Vor allem Kinder im Alter zwischen drei und neun Jahren waren aufgerufen, die Holzkugeln, die im Rahmen der Aktion „Weihnachten weltweit“ bestellt werden konnten, mit verschiedensten Techniken zu gestalten und sie im Rahmen von kreativen Solidaritätsaktionen zu verkaufen oder zu verschenken. Besonders fleißig waren 450 Grund- und Mittelschüler aus Garmisch-Partenkirchen: Unterstützt von der Pfarrei St. Martin haben sie mit ihren Religionslehrerinnen und engagierten Eltern mehr als 450 Kugeln gestaltet, die sie bei den Schulgottesdiensten und nach den Adventsgottesdiensten in der Pfarrei verkaufen. Der Erlös soll einem Projekt in Ecuador zugute kommen, in dem indigenen Kindern unter anderem eine Schul- und Berufsausbildung ermöglicht wird.

Gottesdienstgestaltung: Arbeitskreis Amistad und Querdenker

„Wir freuen uns über die große Beteiligung an der Aktion“, sagt Domkapitular Wolfgang Huber, Leiter des Referats Weltkirche im Erzbischöflichen Ordinariat München. „Die kleinen und großen Teilnehmer haben dadurch gezeigt, dass wir gerade an Weihnachten an die Menschen denken sollten, die in Not sind, und dass auch eine kleine Geste der Nächstenliebe Kulturen und Nationen miteinander verbinden und vieles bewirken kann“, betont Huber. Um die Partnerschaft der Erzdiözese mit Ecuador zu stärken, die 2012 fünfzig Jahre alt wird, habe man für die Verwendung der Spenden bewusst Projekte aus dem lateinamerikanischen Land gewählt. Den Abschlussgottesdienst zur Weihnachtsaktion in München am 18. Dezember wird Pfarrer Manfred Rütsche von der Diözesanstelle „Berufe der Kirche“ feiern. Gestaltet wird der Gottesdienst vom Arbeitskreis Amistad und den „Querdenkern“ des Jugendkirchenteams in Zusammenarbeit mit dem Referat Weltkirche. Es singt der Theologenchor.

Infos über `Weihnachten weltweit`

Die Aktion „Weihnachten weltweit“ wird jährlich von den katholischen Hilfswerken in Kooperation mit wechselnden deutschen Bistümern veranstaltet. Ziel ist es, zu weltweiter Solidarität aufzurufen und Kindern in Deutschland Einblick in die Lebenssituation von Gleichaltrigen in weniger entwickelten Ländern zu geben. Die Kugeln für die Aktion wurden in Ecuador aus Balsaholz aus kontrolliertem und nachhaltigem Anbau entsprechend der Standards zum Schutz vor ausbeuterischer Kinderarbeit hergestellt. Mit den eingehenden Spenden werden Projekte von Adveniat, Misereor und dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ weltweit unterstützt. Nähere Informationen zur Aktion sind im Internet unter www.weihnachtenweltweit.de erhältlich. (kbr)