Ein weinendes und ein lachendes Auge

12.10.2010 | Kolpingjugend Landesverband

München, 11. Oktober 2010. Christoph Huber (42) ist unser neuer Landespräses. Er wurde am Sonntag, 10. Oktober, von der außerordentlichen Diözesanversammlung des Diözesanverbandes München und Freising fast einstimmig zum Diözesanpräses gewählt und ist damit satzungsgemäß auch Präses für den Landesverband des Kolpingwerks Bayern.

Festakt: Gottesdienst und Verabschiedung

Sein Vorgänger, Monsignore Rainer Boeck, hat mittlerweile die Leitung des Bildungszentrums Kardinal-Döpfner-Haus auf dem Freisinger Domberg übernommen. Mit einem feierlichen Gottesdienst und einem Festakt wurden gestern die Verabschiedung von Rainer Boeck und die Begrüßung von Christoph Huber gefeiert. Die Landesleitung der Kolpingjugend Bayern hatte dabei ein weinendes und ein lachendes Auge: Abschied von einem langjährigen Präses, mit dem die Zusammenarbeit viel Spaß gemacht hat, und die Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Landespräses. Als Zeichen dieser Vorfreude überreichten Michael Wohlfahrt und Simone Schleich (ehrenamtliche Landesleitung) Präses Huber einen bunten Strauß voller neuer Aufgaben und eine Begrüßungsmappe, die voller Überraschungen und Informationen steckt und ihm den Start als Mitglied der Landesleitung erleichtern soll.

Neuer Präses kennt das Kolpingwerk

Das Kolpingwerk kennt der neue Präses schon von früheren Arbeitsstellen. Ihm ist besonders die Arbeit der Kolpingsfamilien vor Ort wichtig: „Sie sind Gemeinschaften, die Menschen eine Heimat geben. Das wird auch in Zukunft eine große Rolle spielen.“ Genauso schätzt er den zweiten Pfeiler der Kolpingarbeit, die Jugendbildungsarbeit: „Junge Menschen werden befähigt, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Das Kolpingwerk ist so auch ein schönes Beispiel dafür, wie sich die Kirche in die Gesellschaft einbringt.“ Er geht voller Offenheit in seine neue Aufgabe und will erst einmal auf die Bedürfnisse und Wünsche der Mitglieder horchen. „Es ist eine Ehre für mich, dass ich für das Amt vorgeschlagen wurde“, so Christoph Huber. Vor seiner Wahl zum Diözesan- und Landespräses des Kolpingwerks war Christoph Huber, der aus Reit im Winkl stammt, Regionalpfarrer im Regionalteam Süd, das die Pfarreien und Dekanate im Süden der Erzdiözese von Wolfratshausen bis Werdenfels und Berchtesgaden betreut. Davor war er in der Gemeinde Olching, dem Pfarrverband Holzland und der Pfarrei St. Peter und Paul in München-Feldmoching tätig. Die Landesleitung wünscht dem neuen Präses für seine neue Tätigkeit alles Gute, tolle Herausforderungen, viele gute Begegnungen und Gottes Segen!

Stefanie Grill
Landesleitung mit neuen Präses
Übergabe der Standarte
Überreichung der Begrüßungsmappe