„Sei Du selbst, und versteck Dich nicht!“
27 Jugendliche übten sich im Bewerbungsgespräch mit Experten bei dem von Kolping im Bezirk Erding veranstalteten Bewerbungstraining.
Zum fünften Bewerbungstraining von Kolping in Zusammenarbeit mit der Katholischen Jugendstelle Erding fanden sich 27 Jugendliche aus dem Landkreis im Johanneshaus in Erding ein. Nachdem Kathy Gschlößl und Kerstin Meier die Anwesenden mit einem Namensspiel begrüßten, erzählten sie die Idee von Adolph Kolping, junge Menschen beim Eintritt in die Arbeitswelt zu unterstützen. Getreu dem Motto „Nach der Theorie kommt die Praxis“ befassten sich die Teilnehmenden zuerst mit dem Ablauf eines Bewerbungsgespräches. Helga Geißler behandelte in ihrem Referat folgende Fragen: Worauf achtet der Personaler? Was sollte ich auf jeden Fall vermeiden? Wie läuft ein Bewerbungsgespräch ab? Antworten zu diesen und weiteren Fragen rund ums Bewerbungsgespräch wurden erläutert, bevor es zur Praxis überging. In den simulierten Bewerbungsgesprächen kam so mancher Kandidat richtig ins Schwitzen. In der Auswertung mit den sechs Personalprofis gaben diese den Schulabgängern dafür hilfreiche und persönliche Tipps. „Sei Du selbst, und versteck Dich nicht!“ – Das war der häufigste Hinweis der Experten. Dazwischen zauberten drei Küchenfeen eine kulinarische Stärkung für alle Beteiligten. Barbara Gruber vom Gewandhaus Gruber aus Erding unterstützte die Veranstaltung wieder mit vielen praktischen Hinweisen zur Typ- und Stilberatung. Zwei Models mit je drei Outfits bereicherten den Vortrag von ihr. Dabei lernten die Jugendlichen nicht nur, dass es wichtig sei, ordentlich und dem Beruf angemessen zu erscheinen, sondern welche Farben für wen besonders vorteilhaft sind. Weitere Angebote für die Teilnehmer waren Assessmentcenter-Übungen, Check der mitgebrachten Bewerbungsmappen und das Bearbeiten von Einstellungstests. „Wir sind begeistert, auf so eine große Resonanz gestoßen zu sein. Diesmal war die Nachfrage so zahlreich, dass wir leider Vielen absagen mussten. Kolping hat genau die Interessen und die Bedürfnisse der Jugendlichen getroffen und sie mit Rat und Tat in der schwierigen Übergangsphase von Schule in den Beruf unterstützt“, konnte Franz Bauer aus dem Vorbereitungsteam resümieren. Die überaus positive Bewertung der Veranstaltung durch die Teilnehmer am Ende des Tages bestätigte diese Einschätzung.