„Der nachwachsenden Generation eine Chance geben“

19.03.2010 | Josefstag 2010

Mit einer Aktion zum Josefstag haben die Jugendverbände Kolpingjugend, Christliche ArbeiterInnen Jugend (CAJ) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) auf die Jugendarmut in Deutschland hingewiesen. Mit der bundesweiten Aktion, die in der Erzdiözese München und Freising in Zusammenarbeit mit dem Ausbildungshotel St. Theresia des Kolpingbildungswerkes erstmals stattfand, soll auf das Armutsrisiko bei Jugendlichen, die Ausbildungsplatzmisere und die Angebote der Jugendsozialarbeit der Kirche hingewiesen werden.

Die Andacht zum Thema Jugendarmut

In der vorausgegangenen Andacht, die vom Diözesanpräses des Kolpingwerks Rainer Böck gehalten wurde, sagte Florian Stadler von der CAJ, die Jugend sei die Gesellschaft von morgen. Es sei deshalb die Aufgabe aller, „der nachwachsenden Generation Mut zu machen und den Jugendlichen die Chance zu geben, sich und ihre Persönlichkeit zu entwickeln.“

Die Aktion

Beim anschließenden Empfang wurde den Gästen die Arbeit der Auszubildenden im Ausbildungshotel St. Theresia vorgestellt. Der Nymphenburger Dekan Klaus Günter Stahlschmidt und der BDKJ-Diözesanvorsitzende Alois Obermaier mussten unter Anleitung von Katharina Binder und Michael John, beides Azubis des Hotels, ein Vier-Gänge-Menü eindecken und kämpften mit der korrekten Serviettenfaltung, der Tischdecke und den verschiedenen Besteck- und Gläserarten.

Hausrundgang im Ausbildungshotel St. Theresia

Anschließend hatten die Gäste der Veranstaltung die Möglichkeit, das Hotel, die Ausbildungsbedingungen und die tägliche Arbeit der Auszubildenden kennen zu lernen. Außerdem wurde über die Rechte und Pflichten eines Azubis und die Entgeltbedingungen informiert. Beim anschließenden Stehempfang ließen die Gäste, unter Ihnen Christian Müller aus dem Münchner Stadtrat, Werner Attenberger, Vorstand des Kolpingwerks München und Freising, und die Vorstände von Kolpingjugend und CAJ, den Abend ausklingen.

Dekan Stahlschmidt und BDKJ Diözesanvorsitzender Alois Obermaier unter Anleitung eines Auszubildenden