Atomare Kernenergie: Junge Generation fordert Umdenken!
Holle, die Bundeskonferenz der Kolpingjugend Deutschland setzt sich angesichts der schrecklichen Ereignisse in Japan bei ihrer Tagung wieder mit dem Thema der Energiegewinnung auseinander.
Die Bundeskonferenz der Kolpingjugend fordert einen zeitnahen Ausstieg aus deratomaren Kernenergiegewinnung.
„Obwohl es viele Sicherheitsvorkehrungen in den AKWs gibt, stellen umwelt- und menschliche Einflüsse ein nicht zu kalkulierende Risiko dar“, so Andrea Koppenwallner, Bundesleiterin der Kolpingjugend Deutschland. Deshalb haben sich die Delegierten mit dem Thema der atomaren Energiegewinnung auseinandergesetzt und in dem Positionspapier folgende Forderungen beschlossen: 1. Von Jeder und Jedem einen bewussten Umgang bei der Nutzung von Energie. 2. Den zeitnahen Ausstieg aus der atomaren Energiegewinnung. 3. Der sozialverträgliche nachhaltige Ausbau der regenerativen Energiegewinnung ist stärker zu forcieren und zu fördern. Der Ausbau und die Gewinnung der Energie durch Verbrennung von fossilen Brennstoffen ist für uns als Junge Generation keine nachhaltige Lösung und Alternative. 4. Zeitgleich müssen die Stromnetze für die Verwendung von regenerativen Energien aus- und umgebaut werden. 5. Darüber hinaus müssen alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um Technik in allen Bereichen energieeffizienter anzubieten.
„Bereits 1986 hat sich das Kolpingwerk Deutschland u.a. mit der Energiepolitik beschäftigt und macht sich stark für einen Atomausstieg. Im Herbst des vergangen Jahres hatten wir die Bundesregierung aufgefordert ihre Meinung zum Thema der AKW Laufzeitverlängerung zu überdenken“, erklärt Koppenwallner.