Herzlich Willkommen, liebe Marion Martin!

07.07.2022 | Unsere neue Diözesanreferentin stellt sich vor

Als Referentin im Bereich Flucht und Migration bei der Caritas sammelte sie bereits zahlreiche Erfahrungen in der Verbandsarbeit und schätzte dabei besonders die Arbeit mit engagierten Ehrenamtlichen. Nun freut sie sich auf viele neue Begegnungen und tolle Projekte bei Kolping.

Liebe Kolping-Mitglieder,

seit Montag gehe ich hier im Diözesanbüro in München erste Schritte als neue Diözesanreferentin. Herzlichen Dank an alle, die mir in den ersten Tagen einen guten Start in diese neue Aufgabe ermöglicht und mich so herzlich willkommen geheißen haben. Sicherlich sind Sie neugierig, wer denn „die Neue“ ist.

Gerne stelle ich mich Ihnen daher kurz vor: Ich bin 36 Jahre alt und in Biberach a.d. Riß in Oberschwaben geboren und aufgewachsen. Nach meinem Abitur habe ich am altehrwürdigen Collegium Ambrosianum in Ehingen a.d. Donau Abschlüsse in Latein, Griechisch und Hebräisch erworben. Anschließend habe ich zunächst in Tübingen und später in Weingarten Katholische Theologie, Englisch und Geschichte sowie Erziehungswissenschaft und Pädagogische Psychologie studiert und mit dem Staatsexamen abgeschlossen.

Mein Weg führte mich dann wieder zurück nach Biberach, wo ich bei der Caritas viele Jahre als Referentin im Bereich Flucht und Migration gearbeitet habe. Diese Jahre haben mich und mein berufliches Handeln in vielerlei Hinsicht stark geprägt. Durch die intensive Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen in den unterschiedlichsten Handlungsfeldern durfte ich viele hochengagierte Menschen kennenlernen, die durch ihren ehrenamtlichen Einsatz und ihr Einstehen für eine offene, mitmenschliche Gesellschaft zeigen, dass sie sich für das Gemeinwesen mitverantwortlich fühlen und das gesellschaftliche Zusammenleben aktiv mitgestalten wollen.

Vor gut einem Jahr wurde ich dann Teil des Regionalleitungsteams mit der spannenden Aufgabe, den Fachbereich der Solidaritätsstiftung aufzubauen und zu leiten. Und jetzt bin ich hier bei Ihnen in München und freue mich auf meine neuen Aufgaben. Mir ist besonders wichtig, dass Kirche in unserer Gesellschaft sichtbar ist, sich kompetent zu Wort meldet und aktiv mitgestaltet. Ich glaube, dass die Menschen darauf warten. Dass dies zu meinen bisherigen Dienstaufträgen ganz automatisch mit dazu gehörte, habe ich immer sehr geschätzt. 

Ich möchte mitwirken an einem Miteinander, das von Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist. Ich wünsche uns allen Mut für die wichtigen vor uns liegenden Aufgaben. Mit Mut und der Übernahme von Verantwortung kann gemeinsam vieles erreicht werden. Daher wünsche ich mir Initiative von uns allen für die Belange unseres Tuns. Außerdem freue ich mich darauf, dass es hier so manches gibt, wo ich meine Erfahrungen einbringen kann - und anderes, wo ich selbst neue Erfahrungen sammeln und dazulernen darf. Einander begegnen, miteinander Ideen entwickeln und zugleich die anderen auch „machen lassen“ - und so gemeinsam auf dem Weg zu sein - ist mir wichtig.

Die kommenden Wochen der Einarbeitung möchte ich nutzen, um mir einen Überblick über die unterschiedlichen Aufgabenbereiche zu erarbeiten, aber natürlich auch, um Sie persönlich kennenzulernen. Und selbstverständlich können Sie jederzeit den Weg zu mir suchen, wenn Sie Fragen oder Anliegen haben.

Ich freue mich auf die Begegnungen mit Ihnen, auf gemeinsames Beraten und Überlegen neuer Schritte für einen Verband, der in unserer Zeit etwas zu sagen und zu bewegen hat.

Mit einem herzlichen Gruß
Marion Martin

 

Unsere neue Diözesanreferentin Marion Martin (Foto: Hengler)