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20.12.2010 | Kolpingjugend Landesverband Bayern

Vergangenen Mittwoch (15.12.) traf sich die Landesleitung der Kolpingjugend Bayern mit Julika Sandt (FDP), Dr. Linus Förster (SPD), Josef Zellmeier (CSU) und Thorsten Glauber (Freie Wähler) sowie dessen Mitarbeiter Dr. Dominik Eberl. Diese Abgeordenten sind die Jugendpo-litischen Sprecher sowie die Jugendpolitische Sprecherin der Fraktionen des Bayerischen Landtags und somit die direkten Ansprechpartner der Landesleitung im Landtag. Ludwig Hartmann, der jugendpolitische Sprecher der Grünen, musste sich leider kurzfristig für das Gespräch entschuldigen.

Sich kennenlernen

Für Simone Schleich und Michael Wohlfahrt, die im Januar in ihr Amt als Landesleitung gewählt wurden und Christoph Huber, der seit Oktober Landespräses ist, war dies der erste Besuch in dieser Funktion im Landtag. So war das gegenseitige Kennenlernen ein wichtiger Teil des Gesprächs.

Schwerpunkt der Kolpingjugend Bayern stand im Mittelpunkt

Daneben standen die politischen Schwerpunktthemen der Kolpingjugend im Jahr 2010 im Mittel-punkt, die sich aus einem Beschluss der Landeskonferenz Anfang des Jahres herausentwickelt hatten. Das Forderungspapier „Flexibilisierung der Freistellungsregelung“, in dem es um eine ein-fachere und einheitlichere Handhabung der Regelungen zum Sonderurlaub geht, wurde eingehend diskutiert. Vor allem zum Punkt Stundenkontingente anstatt feste Tage sagten uns die Abgeordneten ihre Unterstützung zu. Eine einheitliche Regelung für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende, wie es Sie für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und Auszubildende gibt, sehen die Jugendpolitischen Sprecher allerdings für nicht leicht umsetzbar. Die Landespolitik kann und will nicht in die Autonomie der Hochschulen oder die Schulpflicht eingreifen.

Positionspapier der Kolpingjugend Bayern

Bezüglich unseres Positionspapiers „Die Kolpingjugend Bayern sagt NEIN! Berufseinstieg und prekäre Beschäftigung“ waren sich alle einig. „Das, was in diesem Papier steht, kann keiner schlecht finden!“ brachte es Linus Förster auf den Punkt. Spannend war dennoch, dass durchaus eine kontroverse Diskussion dazu entstand, wie prekäre Beschäftigungsverhältnisse abgebaut werden können. Hier spielte die unterschiedliche politische Herkunft eine große Rolle. Eine gemeinsame Bitte hatten die Abgeordneten aber zu diesem Thema: die Kolpingjugend Bayern möge Aktionen starten, die für dieses Thema eine breite