Ausbildung gesucht - Beratung bei Jugend-Arbeit-Kolping

25.09.2017 | Kolpingstunde beim Münchner Kirchenradio

Bei der Kolpingstunde vom 24. September wurde das Projekt JAK - Jugend Arbeit Kolping und der Gottesdienst MGSA - Mit Gottes Segen in die Ausbildung vorgestellt.

Wenn es an Bildung oder Unterstützung im Elternhaus fehlt, stossen Jugendliche bei der Ausbildungssuche an ihre Grenzen. Jugend-Arbeit-Kolping hilft dabei, doch noch Wege in den Beruf zu finden.
Das Ausbildungsjahr hat gerade begonnen. Wer jetzt einen Ausbildungsvertrag in der Tasche hat, kann sich glücklich schätzen. Viele Jugendliche bleiben aber auch erst einmal auf der Strecke. Oft fehlt ihnen ein Schulabschluss oder sie haben gravierende Probleme zu Hause. Da ist dann der erste Schritt, sich von den Eltern zu trennen und in ein eigenes Zimmer zu ziehen, erzählt Stefanie Johannes. Sie arbeitet seit zwölf Jahren in der Beratungsstelle Jugend-Arbeit-Kolping (JAK) in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs. Aber auch Kinder aus einem normalen Elternhaus schaffen unter Umständen nicht den Schritt in die Ausbildung. Sie haben einfach unrealistische Vorstellungen, was für sie beruflich tatsächlich möglich ist. "Die möchten hoch hinaus, merken dann aber schnell, dass sie an ihre Grenzen stoßen". Wie die Kolping-Beratungsstelle den Jugendlichen hilft, doch noch eine berufliche Laufbahn einzuschlagen, berichtet JAK-Leiterin Stefanie Johannes in der Kolpingstunde.

Kolping-Diözesanpräses Christoph Huber zeigt außerdem, dass Kirche auch noch auf anderen Wegen auf die Azubis zugeht: mit Gottesdiensten am Beginn und Ende des Berufsschuljahres oder mit Religionsunterricht an Berufsschulen. "Kirche, die hingeht, wo die Menschen leben: gerade bei der Jugend ist das das A und O", so Huber.

Text und Bild: Paul Hasel, Redakteur beim Münchner Kirchenradio